Ein besonderer Fokus der Arbeit in einer Bibliothek besteht
aus der Analyse beispielsweise vom Konsumverhalten des Benutzers. Um
repräsentative Ergebnisse über dieses Verhalten zu bekommen, lohnen sich
bibliotheksinterne Statistiken. Diese können im Regelfall über die
Bibliothekssoftware erstellt werden. Die Spannweite von Statistiken ist
weitreichend. Im Mittelpunkt des Bibliotheksinteresses liegen hierbei besonders
Neuanmeldungen und Ausleihzahlen der Nutzer. In öffentlichen Bibliotheken können
diese ein wesentlicher Grundstein für die Etatansetzung des Bezirks oder der
Stadt sein. Höhere Umsatzzahlen zeigen, dass sich die Bibliothek in ihrer
Existenz rentiert, was wiederrum ein Grund sein kann, dass der Etat im
nachfolgenden Jahr steigt und die jeweilige Bibliothek ihren Bestand erweitern
kann. Natürlich eignen sich Statistiken auch für andere Aspekte, zum Beispiel
um zu klären, welche Benutzergruppe am häufigsten Vertreten ist (Kinder- und
Jugendliche, Erwachsene oder Rentner). Anhand der Ausleihzahlen kann man seine
primäre Zielgruppe fokussieren und dementsprechend den Bestand an die Bedürfnisse dieser
Gruppe anpassen.